Faaazit: Volontariat
Nach 5 leeren Nutellergläsern, vielen neuen und leckeren Früchten, 2 Päckchen, vielen leeren kleinen und großen Wasser Flaschen, 5 Kilogramm mehr, vielen Erinnerungen im Gepäck, vielen neuen Freundschaften, einer neuen Sprache, Tränen, brauner, vielen guten Gesprächen und ein wenig Heimweh geht nun meine Volontariatserfahrung nach 142 Tagen zu Ende.
Ich schaue einerseits traurig herein, anderseits bin ich total glücklich. Ich bin traurig zu gehen, da ich so viele Menschen hier so in mein Herz geschlossen habe, da ich so viel erleben durfte und konnte, und es nun eigentlich noch so viel mehr zu entdecken gäbe. Glücklich bin ich, da ich diese Möglichkeit hatte, dass ich meine Mitte finden durfte und diese, mir früher noch fremde Kultur, kennenlernen konnte. Auch bin ich irgendwo glücklich wieder nach Hause zu können, wobei dies ein wenig mit Angst verbunden ist! dazu gleich mehr. Glücklich macht es mich auch, dass ich nun all die Menschen wiedersehen darf, die ich so lange vermissen musste und nicht einfach mal in den Arm nehmen konnte oder schnell um einen Rat fragen konnte.
Ja, ich habe Angst nach Deutschland zurück zukehren! Wieso!? Mhm, hier ist alles so viel einfacher, so viel stressfreier und so viel unkomplizierter. Ich habe Angst vor meiner eigenen Kultur einen Schock zu bekommen! Hier wohne ich in einfachen Verhältnissen, die Straßen sind dreckig und überall wimmelt es von herumstreunenden Hunden. Die Kinder haben teilweise keine Eltern mehr, leben ohne Strom und fließend Wasser-was mir auch teilweise wiederfahren ist. Aber trotzdem fühlte ich mich alle die 4,5 Monate so wohl und glücklich wie selten in meinem Leben!
Manchmal fragte ich mich auch , wer hier wem hilft!? Ich habe so viel aus all dem Unterricht, von den Kindern, den Lehrern und der Kultur gelernt, dass ich mich manchmal frage ob ich denn genügend getan habe!? Habe ich den Menschen hier wirklich geholfen!? Aber anderseits sehe ich, wie die Kinder gelernt haben, wie sie mich ins Herz geschlossen haben und wie traurig sie sind, dass ich gehe, und auch die Lehrer haben mich gelobt und mehr als nur als Lehrerin gesehen- wir sind Freunde.
Deshalb glaub ich, dass beide Seiten etwas aus meiner Arbeit genommen haben, und wenn ich ein wenig mehr, dann ist es vielleicht auch nicht so schlimm, denn so ist es einfach manchmal mit der Freiwilligenarbeit!
Die Momente hier in Ecuador schienen so intensiv und jeden Tag ist etwas Neues, Unfassbares passiert. Ich habe für mich hier gelernt das Leben in vollen Zügen zu genießen und aus jedem Tag einfach so gut es geht alles Beste zu ziehen.
Ich hatte hier die Möglichkeiten in einem mir fremden Land zu sein, aber auch in Deutschland gibt es so viele Möglichkeiten, die man teilweise einfach übersieht- im Alltag und dem Wunsch nach Besserung, aber ich glaube man muss einfach mit offenen Augen durch die Welt gehen und offen sein für alles Neue und keine Angst davor haben- Respekt ja, aber keine Angst.
Diese Zeit hat mir auch gezeigt, was für ein Geschenk es ist auf der Welt zu sein.- wiederhole ich mich, dann tut es mir Leid! Die Welt hat so viele Fassaden, so viele verscheiden Orte und es wäre echt schade nur eine davon zu kennen. Eine gute Freundinn hat mir einen tollen Spruch in mein Buch geschrieben: „Die Welt ist ein Buch, wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ ( A. Aurelius). Ich glaube, dass dies nun erst der Anfang ist, von einem Leben voller Abenteuer.
Die Zeit rannte, wenn ich nun zurück schaue schneller als gedacht, doch auch habe ich gemerkt, dass ich nie mehr so lange freiwillig von Seb getrennt sein möchte, dass es doch an mir gezehrt hat ihn nicht bei mir zu haben. Es ist hart, so abhängig zu sein, aber anderseits schön- den es ist Liebe!
Genau deshalb hat sich meine Arbeit hier auch um 1 Monat verkürzt, denn ich werde mit ihm noch 3 Wochen Chile bereisen. Die Reise geht also weiter, aber in einem anderen Land und mit der mir wichtigsten Person in meinem Leben..Ich kann euch leider noch nicht versprechen ob ich auch dort die Zeit habe regelmäßig zu schreiben, aber ich werde mein bestes geben. Ansonsten melde ich mich wieder, wenn ich dann die letzten 2 Wochen noch in Ecuador verbringe!..
Aber denkt nun ja nicht, ich denke nicht an euch..tue ich schon, ich möchte aber auch die Zeit mir Seb genießen, also mir bitte nicht übel nehmen
Eure ein wenig erwachsenere Selina
Ich schaue einerseits traurig herein, anderseits bin ich total glücklich. Ich bin traurig zu gehen, da ich so viele Menschen hier so in mein Herz geschlossen habe, da ich so viel erleben durfte und konnte, und es nun eigentlich noch so viel mehr zu entdecken gäbe. Glücklich bin ich, da ich diese Möglichkeit hatte, dass ich meine Mitte finden durfte und diese, mir früher noch fremde Kultur, kennenlernen konnte. Auch bin ich irgendwo glücklich wieder nach Hause zu können, wobei dies ein wenig mit Angst verbunden ist! dazu gleich mehr. Glücklich macht es mich auch, dass ich nun all die Menschen wiedersehen darf, die ich so lange vermissen musste und nicht einfach mal in den Arm nehmen konnte oder schnell um einen Rat fragen konnte.
Ja, ich habe Angst nach Deutschland zurück zukehren! Wieso!? Mhm, hier ist alles so viel einfacher, so viel stressfreier und so viel unkomplizierter. Ich habe Angst vor meiner eigenen Kultur einen Schock zu bekommen! Hier wohne ich in einfachen Verhältnissen, die Straßen sind dreckig und überall wimmelt es von herumstreunenden Hunden. Die Kinder haben teilweise keine Eltern mehr, leben ohne Strom und fließend Wasser-was mir auch teilweise wiederfahren ist. Aber trotzdem fühlte ich mich alle die 4,5 Monate so wohl und glücklich wie selten in meinem Leben!
Manchmal fragte ich mich auch , wer hier wem hilft!? Ich habe so viel aus all dem Unterricht, von den Kindern, den Lehrern und der Kultur gelernt, dass ich mich manchmal frage ob ich denn genügend getan habe!? Habe ich den Menschen hier wirklich geholfen!? Aber anderseits sehe ich, wie die Kinder gelernt haben, wie sie mich ins Herz geschlossen haben und wie traurig sie sind, dass ich gehe, und auch die Lehrer haben mich gelobt und mehr als nur als Lehrerin gesehen- wir sind Freunde.
Deshalb glaub ich, dass beide Seiten etwas aus meiner Arbeit genommen haben, und wenn ich ein wenig mehr, dann ist es vielleicht auch nicht so schlimm, denn so ist es einfach manchmal mit der Freiwilligenarbeit!
Die Momente hier in Ecuador schienen so intensiv und jeden Tag ist etwas Neues, Unfassbares passiert. Ich habe für mich hier gelernt das Leben in vollen Zügen zu genießen und aus jedem Tag einfach so gut es geht alles Beste zu ziehen.
Ich hatte hier die Möglichkeiten in einem mir fremden Land zu sein, aber auch in Deutschland gibt es so viele Möglichkeiten, die man teilweise einfach übersieht- im Alltag und dem Wunsch nach Besserung, aber ich glaube man muss einfach mit offenen Augen durch die Welt gehen und offen sein für alles Neue und keine Angst davor haben- Respekt ja, aber keine Angst.
Diese Zeit hat mir auch gezeigt, was für ein Geschenk es ist auf der Welt zu sein.- wiederhole ich mich, dann tut es mir Leid! Die Welt hat so viele Fassaden, so viele verscheiden Orte und es wäre echt schade nur eine davon zu kennen. Eine gute Freundinn hat mir einen tollen Spruch in mein Buch geschrieben: „Die Welt ist ein Buch, wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ ( A. Aurelius). Ich glaube, dass dies nun erst der Anfang ist, von einem Leben voller Abenteuer.
Die Zeit rannte, wenn ich nun zurück schaue schneller als gedacht, doch auch habe ich gemerkt, dass ich nie mehr so lange freiwillig von Seb getrennt sein möchte, dass es doch an mir gezehrt hat ihn nicht bei mir zu haben. Es ist hart, so abhängig zu sein, aber anderseits schön- den es ist Liebe!
Genau deshalb hat sich meine Arbeit hier auch um 1 Monat verkürzt, denn ich werde mit ihm noch 3 Wochen Chile bereisen. Die Reise geht also weiter, aber in einem anderen Land und mit der mir wichtigsten Person in meinem Leben..Ich kann euch leider noch nicht versprechen ob ich auch dort die Zeit habe regelmäßig zu schreiben, aber ich werde mein bestes geben. Ansonsten melde ich mich wieder, wenn ich dann die letzten 2 Wochen noch in Ecuador verbringe!..
Aber denkt nun ja nicht, ich denke nicht an euch..tue ich schon, ich möchte aber auch die Zeit mir Seb genießen, also mir bitte nicht übel nehmen
Eure ein wenig erwachsenere Selina
SelinaEcuador - 30. Jan, 20:40